Braune Netzgurke

Die Braune Netzgurke ist ein sehr vielseitiges Gemüse, die jungen Früchte schmecken, wie normale Gurken, sehr angenehm und mild und sehen auch genauso aus. Lässt man die Gurke ausreifen, erkennt man woher der Name kommt. Sie werden braun und sehen so gar nicht mehr wie die altbekannten Gurken aus, auch der Geschmack ändert sich: Die Gurken bekommen ein zitroniges Aroma. So ausgereift kann man die Gurken auch zwei Monate lagern.

Diese Gurke ist hervorragend für den Anbau im Freiland geeignet, mein erster Anbauversuch hätte auch ganz anders verlaufen können, es waren meine Anfangsjahre, in denen ich noch wie wild und ohne viel Ahnung alles Saatgut einfach in die Erde steckte, so auch diese Sorte, schon bald wuchs im wahrsten Sinne des Wortes Gras darüber und die war vergessen, als dann Ende Oktober der erste Frost auch das Gras zurückdrängte, lagen da noch immer im perfekten Zustand braune reife Gurken, ganz ohne Gestell wuchs die Pflanze wenig beachtet in einer Ecke des Gartens, trotzte dem Unkraut, dem Mehltau, Trockenheit und Kälte. Das macht diese Gurke für mich zu etwas ganz Besonderem und Wichtigem, denn diese Sorten, die einen Ertrag regelrecht garantieren, sorgen dafür, dass man mit dem Erfolgserlebnis mehr und mehr die Verbindung zum eigenen Garten eingeht und damit auch langfristig den Spaß am Gärtnern erhält.

Vorgezogen werden muss die Gurke nicht, tut man es doch, so verlängert sich die Erntezeit natürlich enorm, die Anleitung dazu kann von der Kasachischen Zuckermelone übernommen werden