Wühlmausbekämpfung

 

Was habe ich mich auf meine ersten Kartoffeln im neuen Garten gefreut, aber die Freude blieb lange aus, denn die Wühlmäuse haben vor mir geerntet. Ich musste viel suchen und habe einiges probiert. Mir wurden Flaschen empgfohlen, die ich eingraben sollte. Eisenstäbe, auf die man schlägt, verschiedene Zweige, die man in die Gänge stopft. Das alles kann man getrost vergessen. Starke Chemie und Gift fallen in meinen Beeten prinzipiell aus. Dann las ich von einer Idee, die sofort einleuchtete. Die kleinen Halunken mögen Gemüse. Das heißt, dass die den starken „Duft“ von Schaf wohl als wenig appetitlich ansehen dürften. Genau so war es dann auch. Der Tip die Kartoffeln in Schafwolle einzuwickeln funktionierte super. Ich habe daraus auch noch eine Barriere bis in eine Tiefe von 20cm um das Gemüsebeet gelegt und das hält die kleinen Biester auch sehr gut ab. Dazu hebt man lediglich einen Graben aus, füllt diesen mit Wolle und schiebt ihn wieder zu. Zusaätzlich pflanze ich noch in verschiedenen Ecken des Gartens Topinambur. Dieser wird gern von den Mäusen gefressen und sorgt auf diese Weise für Ablenkung.

So sieht es dann aus, wenn man den kleinen Tagedieben nicht Einhalt gebietet. In einem einzigen Nest haben die eine Vorratskammer angelegt, die einen 12 Liter Eimer mit Topinambur füllte.